Beckenbodentraining

Beckenbodentraining

Beckenbodentraining auf der Matte in einer Kleingruppe

Für eine starke Beckenbodenmuskulatur!

Heute sind 75 % der Frauen von Blasenschwäche betroffen.

Ein regelmäßiges Beckenbodentraining ist daher besonders bei bestimmten Risikofaktoren

 und in jeder Lebensphase dringend zu empfehlen.


Wie trainiere ich meine Beckenbodenmuskulatur?


Die Beckenbodenmuskulatur kann wie die Skelettmuskulatur willkürlich angespannt und eingesetzt werden. Normalerweise arbeitet sie auch automatisch in koordinierten Bewegungsmustern mit. Besteht nun eine muskuläre Schwäche, geht man davon aus, dass ein automatisches Zusammenspiel nicht mehr stattfindet. Folglich muss eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur zunächst isoliert gekräftigt werden, damit sie dann bewusst in andere Bewegungsmuster und Übungen mit einbezogen werden kann. Mit der Zeit wird dieses Zusammenspiel wieder reaktiv (unbewusst) erfolgen.

 

Hinzu kommen Entspannungsübungen und funktionelle Bewegungsarbeit mit dem Übungsschwerpunkt Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur. Darin eingebettet erfolgt eine Vermittlung theoretischer Kenntnisse der funktionellen Anatomie und Physiologie, sowie der Transfer des Erlernten in den Alltag.

 


Effektive Beckenbodenübungen stärken deine Tiefenmuskulatur

Die 3 Phasen eines effektiven Trainings des Beckenbodens:


1.Phase

Der Schwerpunkt liegt in der Wahrnehmung der Beckenbodenmuskulatur, Bewusstsein für seine Lage und die Funktion der einzelnen Beckenbodenmuskeln. Die Muskeln sollen isoliert, also ohne Beteiligung der großen Hilfsmuskeln angespannt werden. Für viele Frauen ist diese Phase unerlässlich, da sehr oft das Gefühl für den BB verloren gegangen ist.

 

2. Phase

Koordinationsübungen, die sowohl den Beckenboden als auch seine Helfer ansprechen, sind Teil der 2. Phase. Mit der unterstützenden Atmung wird ein intensiver Spannungsaufbau (Kräftigung) trainiert.

 

3. Phase

Wenn die spürbare Kräftigung der BB-muskulatur eingetreten ist, bedeutet das den automatischen (reaktiven) Einsatz des Beckenbodens ohne spezifische Atemanleitung. Man kennt nun seine Beckenbodenmuskulatur und seine Kraft und kann diese gezielt einsetzen, um bei Belastungen des BB Spannungsverlust aus dem Weg gehen. Das bedeutet die Integration der Beckenbodenspannung im alltäglichen Leben.


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